Materialversand
Das optimale Fixierungsmedium für histologische Untersuchungen ist bis auf wenige Ausnahmen (Beckenkammbiopsien) neutral gepuffertes 4%iges Formalin. Das Volumenverhältnis „Gewebe : Formalin" sollte mindestens 1:5 betragen.. Zur Vermeidung einer Kontamination mit Formalin muss das Probengefäß dicht verschlossen sein. Gemäß den aktuellen gesetzlichen gefahrgutrechtlichen Bestimmungen (ADR 2009) fallen formalinfixierte Patientenproben beim Versand nicht unter die WHO Risiko- gruppen RG 2 - 4. Diese Patientenproben können mit dem Vermerk „FREIGESTELLTE MEDIZINISCHE PROBEN“ versandt werden. Hierbei müssen allerdings die Verpackungs- bestimmungen „P 650 light" eingehalten werden: Die Proben müssen in einer 3-teiligen Verpackung versandt werden, die aus dem wasserdichten Primärgefäß, einer wasserdichten Sekundärverpackung und einer ausreichend festen Außenverpackung besteht und eine Mindestgröße von 100 x 100 mm aufweisen muss. Bei flüssigen Versandmedien soll in ausreichen- der Menge absorbierendes Material zwischen Primär- und Sekundärgefäß eingefügt werden.
Probengefäße aus Glas sollen für den Postversand möglichst nicht verwendet werden. Probengefäße, Versandtaschen und Auf- kleber, die den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen werden den Einsendern von uns kostenlos zur Verfügung gestellt.
Auf dem Untersuchungsantrag, der immer zusammen mit der Gewebeprobe übersandt werden sollte, sind folgende Angaben obligat:
Lokalisation
Klinische Diagnose
Klinische Fragestellung
ev. topographische Zuordnung (ev. mit Fadenmarkierungen)
Gefässe-Bestellung
Hier können Sie alle Versandgefäße direkt online bei uns bestellen. Einfach das Produkt auswählen, die gewünschte Anzahl eintragen, Ihre Absenderangaben ausfüllen und absenden.